3. Mannschaft - Niederlage gegen Tabellenführer

14.04.2024                                                                                                                Burkhard Matthias

 

 

3. Mannschaft : deutliche Niederlage gegen den Tabellenführer aus Göttingen

 

Eine deutliche 2:6 Niederlage mußte unsere 3. Mannschaft im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Göttingen hinnehmen. Allerdings kam das Ergebnis nicht unerwartet, denn unser Gegner war mit starkem Team angereist und konnte durch diesen Sieg auch die Meisterschaft in der Bezirksliga 3 Südniedersachsen sicherstellen.

Dieter beendete seine Partie (eigentlich wie fast immer) als Erster – mußte sich diesmal allerdings seinem Gegner geschlagen geben. Der hatte mit den weißen Steinen mit b4 eröffnet und war durch gutes Figurenspiel schnell in vorteilhafte Stellung gekommen, die er dann auch zum Gewinn der Partie nutzte.

Jürgen an Brett 1 spielte mit den schwarzen Steinen die Tarrasch Verteidigung gegen das vom Gegner angebotene Damengambit. Leider verlor er durch einen unachtsamen Zug einen Bauern und die Qualität, so das ihm sein Gegner letztlich auch keine Chance auf ein Remis ließ.

Siegfried an Brett 2 mit den weißen Steinen wählte nach eigenen Worten eine „seinem Alter entsprechende ganz ruhige italienische Eröffnung (pianissimo)“ und bot seinem Gegenspieler im 25. Zug einen vergifteten Bauern an, der diesen prompt nahm und seinen Springer verlor. Im 46. Zug erspähte Siegfried dann eine mit Figurenopfer verbundene vierzügige Mattkombination, nach der sein Gegner die Partie aufgab. Tolles Match von Siegfried.

Der zweite Lichtblick aus unserer Sicht war dann die Partie von Gökhan an Brett 8 mit den weißen Steinen. Gegen die französische Verteidigung wählte er die lange Rochade und griff seinen Gegner am Königsflügel an. Nachdem sein Göttinger Kontrahent im Verlauf des weißen Angriffs 2 Bauern verlorengegangen waren, gab er das Spiel auf.

Ich selbst (Burkhard) mußte mit den weißen Steinen an Brett 4 gegen Adrian Hoke spielen und brauchte laut Computeranalyse 36 Züge um nach schlechtem Beginn eine ausgeglichene Stellung zu erreichen. Im 38. Zug, bereits in Zeitnot, übersah ich dann einen Turmtausch gegen Springer und Läufer, der mich in ein sicheres Remis geführt hätte. Stattdessen stellte ich im 42. Zug kurz vor Zeitkontrolle meinen Springer ein und mußte die Partie aufgeben.

Raymond und Stefan an den Brettern 3 und 6 mußten sich ebenfalls mit Niederlagen abfinden, so das zu guter Letzt nur noch Christian an Brett 7 gegn den talentierten Jugendlichen Oleksandr Levytskyi kämpfte. Im Turmendspiel setzte der Jugendliche seinen Mehrbauern durch und gewann das Spiel.