Die erste Mannschaft spielte am 6. Spieltag auswärts in Wolfsburg. Wir traten gegen die neu gegründete Spielgemeinschaft Gifhorn-Wolfsburg an. Uns fehlten leider 3 Stammkräfte. Dafür spielten Andre Schano, Felix Ulrich und Uwe Engwicht.
Es ging los mit einem Remis an Brett 5. Helge einigte sich mit seinem Gegner nach etwa 2 Stunden auf die Punkteteilung. Wir es dazu gekommen ist, habe ich leider nicht mitbekommen.
An den anderen Brettern sah es überwiegend nicht besonders gut aus. An Brett 8 musste sich Uwe E. einen heftigen Angriff auf seinen König gefallen lassen. Der Druck war am Ende zu stark, so dass er aufgeben musste.
Auch Andre an Brett 6 musste sich bald geschlagen geben. Gegen sein nominell viel stärkeren Gegner kam er mit einer etwas schlechteren Bauernstruktur aus der Eröffnung heraus. Irgendwann flog die Stellung dann auseinander.
An Brett 3 kam ich (Dirk) ganz gut aus der Eröffnung heraus. Nach ein paar ungenauen Zügen meines Gegners drohte ich mit den C-Bauern nach vorne zu marschieren. Um diesen aufzuhalten musste mein Gegner die Qualität geben. Das entstandene Endspiel mit zwei Türmen gegen Turm und Springer war dann gewonnen.
Uwe G. an Brett 4 kam nicht so gut aus der Eröffnung heraus. In der sizilianischen Verteidigung müsste er eine Bauernschwäche auf d6 hinnehmen. Ansonsten hätte der Läufer auf c8 sich nicht entwickeln können. Der D-Bauer wurde dann konsequent belagert. Der Druck war schließlich zu stark. Zwar konnte Uwe den D-Bauern halten, aber dafür kamen ihm zwei Bauern am Damenflügel abhanden, was die Partie entschied.
Besser machte es Felix an Brett 7. Zunächst war die Stellung recht schwierig, da sein Gegner am Königsflügel angriff. Aber Felix schaffte es die Stellung am Damenflügel zu öffnen und dort mit Figuren einzudringen. Das führte zu Materialgewinn und schließlich zum Partiegewinn.
An Brett 2 spielte Stephan. Es wurden schnell Damen und Leichtfiguren abgetauscht. Ein Remis lag in Reichweite. Allerdings hatte Stephan einen schwachen Läufer und sein Gegner einen guten Springer. So wurde Stephan ordentlich durchgeknetet und seinen Gegner drang letztlich in die Stellung ein und konnte mit einer kleinen Kombination Matt setzen.
Damit war der Mannschaftskampf entschieden. Es spielte noch Frank. Er wollte sein Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer unbedingt gewinnen. Frank schaffte es auch einen Freibauern am Damenflügel zu bilden, den er auch ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne trieb. Kurz vor der Umwandelung passierte dann der Fehler. Der schöne Freibauer war plötzlich nicht mehr gedeckt, so dass er einfach vom Gegner einkassiert werden konnte. Frank gab sofort auf.
Mit 5,5 zu 2,5 war es am Ende eine deutliche und auch verdiente Niederlage für uns. Der nächste Mannschaftskampf gegen Wolfenbüttel läuft hoffentlich besser.
1. Mannschaft verliert gegen Wolfsburg
